Marketing

Marketing 
Mit intelligenten Kommunikationsmethoden, Strategie & Taktik zum individuellen Vermarktungsziel.

Grundsätzlich ist ein Marketingplan, der ständig optimiert und weiterentwickelt wird einer der Schlüssel zum Erfolg. Egal ob man im Handel oder Dienstleistungsgewerbe tätig ist, im B2C oder B2B Bereich - ohne entsprechendes Marketing, nimmt fast jedes Geschäft nur zäh an Fahrt auf.


Marketingstrategie
Eine Marketingstrategie legt einen klaren zielführenden Handlungsumfang fest, der das definiert was zu tun ist und was nicht zu tun ist (Zeit- & Ressourcenmanagement). 


Marketingtaktik
Marketingtaktiken sind die spezifischen Aktivitäten, die zur Umsetzung der Marketingstrategie eingesetzt werden. Marketingstrategien können unzählige Taktiken beinhalten. Sie können sogar Taktiken innerhalb von Taktiken anwenden, um das Endergebnis zu optimieren und zu verbessern). Alle Marketingtaktiken fallen unter das Dach einer einzigen bzw. gesammelten Marketingstrategie.


Marketingziel - Marketingstrategie - Marketingtaktik
Ein Marketingziel ist das was konkret erreicht werden soll.
Die Marketingstrategie ist dahingehend bildhaft gesprochen der Fahrplan und die Marketingtaktiken sind die Fahrzeuge, mit denen man das Marketingziel erreicht.


(Exkurs) Was bedeutet konvertieren / Conversion?
Konversion, von englisch Conversion bedeutet Umwandlung.
Es bezeichnet im Marketing, insbesondere im Online-Marketing die Umwandlung des aktuellen Status einer Zielperson in einen neuen / zukünftigen Status. 
Hierbei geht es in erster Linie um das Potenzial einen Interessenten in einen Kunden zu verwandeln.

 

Marketing und deren verschiedene Ansätze
Eine umfassende Marketingstrategie nutzt mehrere Marketingmethoden, um langfristig erfolgreich Kunden zu gewinnen und Kundenbeziehungen sowie Bindungen zu pflegen. Jede Art von Marketing sollte über eine eigene Marketingstrategie verfügen.


Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Marketingarten können Analysemethoden bezüglich der jeweiligen Zielgruppen präzisiert werden und je nach Vertriebsform auf andere Absatzkanäle ausgeweitet und optimiert werden. Insgesamt dient das Marketing dazu, Kundenbedürfnisse zu verstehen, Bedürfnisse zu wecken und korrekt zu interpretieren. Durch die entsprechenden Marketingaktivitäten werden Produkte und Dienstleistungen an die Bedürfnisse angepasst, um genau diesen Kundenbedürfnissen gewinnbringende Produkte und Dienstleistungen gegenüber zu stellen. Marketing ist somit einer der elementaren Geschäftsprozesse, der unerlässlich ist - um die Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung zu analysieren und systematisch zu decken.


Verwechslung Marketing ist nur Werbung
Oftmals wird das Wort Marketing mit dem Thema Werbung übersetzt.
Marketing ist allerdings der Oberbegriff und die Werbung ist ein Teilbereich des Marketing.
Zum Marketing gehören in der Regel die Marktforschung, die Produktentwicklung, die Preisgestaltung & Preisfindung, der Vertriebsprozess, Werbemaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit, Kundenservice, Kundenbindungsprozesse usw. 

 

Bewusstsein schaffen & Emotionen wecken
Ein Ziel von Marketingstrategien besteht darin, das Bewusstsein für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu schaffen bzw. zu wecken. Hierbei werden durch die Marketingmaßnahmen potenzielle Kunden gewonnen und langfristige Kundenbeziehungen sollen aufgebaut werden.

Gängige Marketingstrategien heutzutage sind u.a.:
- Online-Marketing
- Social-Media-Marketing
- Influencer-Marketing
- Content-Marketing
- Guerilla-Marketing 
und vieles mehr.


Was ist die beste Art von Marketing?
Welche Art von Marketing für ein Unternehmen oder Produkt am besten geeignet ist, kann pauschal nicht beantwortert werden. Denn die Marketingstrategie hängt nicht nur von finanziellen & zeitlichen Ressourcen (langfristige / kurzfristige Strategie), der Zielgruppe oder Ihrem Produkt bzw. Dienstleistung ab. Letztendlich kommt es auch auf den Wettbewerb und weitere Faktoren (saisonale, regionale usw.) an. 

 

Analyse & Marketing
Man sollte sämtliche Analysemöglichkeiten nutzen, um zu sehen und vor allem zu verstehen, welche Marketingmethode für das Unternehmen funktioniert.
Die Methoden sollten stets überwacht werden und bei Bedarf angepasst.
Nicht zuletzt, um keine finanziellen Ressourcen & Zeit zu vergeuden.


(Exkurs) Was bedeutet UX?
UX ist die Abkürzung für User Experience.
UX wird als die Erfahrung bezeichnet, die Nutzer mit einem Produkt machen. Der Begriff wird mit Kundenerfahrung / Nutzererfahrung oder „Nutzungserlebnis“ übersetzt.


Marketingverständnis erarbeiten
Das Verständnis von Marketingstrategie, -taktiken, -zielen und deren Zusammenhang ist der erste Schritt zum Start einer Marketingkampagne, die einen echten kommerziellen Wert hat. Denken Sie immer daran, eine Marketingstrategie rund um Ihre Marketingziele zu entwickeln und Ihre Marketingziele an Ihren Geschäftszielen auszurichten. 


48 verschiedene Marketingformen und nachfolgende Erklärungen:
1.) Markenwerbung
2.) Produktmarketing
3.) Nachfragegenerierendes Marketing
4.) Neuromarketing
5.) Inbound-Marketing
6.) Outbound-Marketing
7.) Accountbasiertes Marketing
8.) Direktmarketing
9.) Inhaltsvermarktung
10.) Fundraising
11.) digitale & physische Werbung
12.) PR - Public Relations
13.) Absatzförderung
14.) Kundenmarketing
15.) Digitales Marketing
16.) E-Commerce-Marketing
17.) Suchmaschinenmarketing
18.) Social-Media-Marketing
19.) Videomarketing
20.) Sprachmarketing
21.) E-Mail Marketing
22.) Mobiles Marketing
23.) Kundenbindungsmarketing
24.) Mundpropaganda-Marketing
25.) Influencer-Marketing
26.) Affiliate-Marketing
27.) Partnermarketing
28.) Benutzergeneriertes Marketing
29.) Konversationsmarketing
30.) Personalisiertes Marketing
31.) Proximity-Marketing
32.) Campus-Marketing
33.) Feldmarketing
34.) Eventmarketing
35.) Erlebnismarketing
36.) Interaktives Marketing
37.) Lokales Marketing
38.) Nationales Marketing
39.) Internationales Marketing
40.) Globales Marketing
41.) Multikulturelles Marketing
42.) Buzz-Marketing
43.) Guerilla-Marketing
44.) Natives Marketing
45.) Print Marketing
46.) TV Marketing
47.) Radio Marketing
48.) OTT & CTV Marketing


1. Markenmarketing
Unter Markenmarketing versteht man die Idee eine Marke zu schaffen – Hierbei soll ein Gefühl, eine Erfahrung mit der Marke oder direkte Beziehung zur Marke transportiert werden. Beim Markenmarketing verbindet man Botschaften, Gefühle und Bilder, die mit dem Unternehmen oder Produkt verbunden werden.

2. Produktmarketing
Unter Produktmarketing versteht man den Prozess, ein Produkt auf den Markt zu bringen, bei dem Überzeugungsstrategiegen genutzt werden, um das entsprechende Produkt zu kaufen. Gängiges Beispiel: Storytelling 

3. Nachfragegenerierendes Marketing
Unter Nachfragegenerierung versteht man den Prozess, die Markenbekanntheit zu steigern, um das Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung zu steigern. Es umfasst Inbound-Marketing-Taktiken, PR-Kampagnen, Newsletter, Social-Media-Interaktionen und mehr.

4. Neuromarketing
Neuromarketing nutzt neurowissenschaftliche Methoden, um die Auswirkungen des Marketings auf die Gehirnaktivität, Gedanken und Gefühle der Kunden zu verstehen. 
Einige Vermarkter gehen sogar so weit, Technologien wie MRTs zu nutzen, um mehr über ihre Zielgruppe zu erfahren.

5. Inbound-Marketing
Inbound-Marketing zieht Leads durch hilfreiche Inhalte, Erfahrungen und Beziehungen zu Ihrem Unternehmen. Sie können es als eine Form des Akquisitionsmarketings verwenden, um ein neues Publikum anzusprechen, das Ihre Marke wahrscheinlich mag, oder ein bestehendes Publikum anzusprechen. Podcasts sind heutzutage eine beliebte Form des Inbound-Marketings, bei dem Kunden über die im Podcast geteilten Informationen gewonnen werden. 

6. Outbound-Marketing
Beim Outbound-Marketing handelt es sich um Marketing, bei dem ein Unternehmen potenzielle Kunden anspricht. Während beim Inbound-Marketing der Kunde dazu ermutigt wird, den ersten Kontakt aufzunehmen, nimmt beim Outbound-Marketing das Unternehmen zuerst Kontakt auf.

7. Account-basiertes Marketing
Beim Account-based Marketing geht es darum ein personalisiertes Marketing für bestimmte Accountinhaber zu erstellen . Der „Account“ im Account-based Marketing bezieht sich auf eine einzelne interessierende Person, die ein potenzieller oder bestehender Kunde sein kann. Sie können kontobasiertes Marketing zielgerichteter gestalten.

8. Direktmarketing
Beim Direktmarketing wirbt ein Unternehmen oder Produkt bei einem Publikum, ohne einen Zwischendienst in Anspruch zu nehmen. Die verschiedenen Arten des Direktmarketings zielen in der Regel auf Leads ab, die gute Chancen haben, zu Kunden zu werden. E-Mail ist ein gängiges Format für Direktmarketing, da die Leads auf Ihrer E-Mail-Liste bereits Interesse gezeigt haben, indem sie Abonnenten wurden. 
Hier kommen häufig Rabattaktionen oder ähnliches zum Einsatz.

9. Content-Marketing (Content = Inhalt)
Content-Marketing erstellt und bewirbt Inhalte auf Webseiten, Blogbeiträge, E-Books, Podcasts und Videos, um für Ihre Marke zu werben. Während es als Form der informativen Werbung dienen kann, um Kunden über Ihr Produkt aufzuklären, zielt Content-Marketing dennoch darauf ab, Kunden zu konvertieren.

10. Fundraising (Funds = Spenden)
Einige Unternehmen führen Spendenaktionen für die Anliegen durch, die ihnen am Herzen liegen, um ihre Werte zum Ausdruck zu bringen. Viele Marken, die diesen Teilbereich des Cause-Marketings ausprobieren, verbreiten die Botschaft durch eine Veranstaltung.

11. digitale & physische Werbung
Unter Werbung versteht man die Förderung Ihrer Marke durch digitale oder physische Werbung. Werbeschlagzeilen  können die Leistung Ihrer Anzeigen beeinflussen oder beeinträchtigen. Digitale Werbeplattformen versuchen oft, Werbung in das Alltagserlebnis des Nutzers zu integrieren. Twitter Ads hat beispielsweise Tweets beworben – Tweets mit erhöhter Sichtbarkeit.

12. Öffentlichkeitsarbeit - PR / Public Relations
Unter Öffentlichkeitsarbeit  versteht man Techniken, mit denen ein Unternehmen die öffentliche Wahrnehmung seiner Marke beeinflusst und Beziehungen zu Stakeholdern (Interessensgruppen) aufbaut. Während sich die Ziele der Öffentlichkeitsarbeit mit anderen Marketingtaktiken überschneiden, konzentrieren sie sich auf den Austausch von Markenbotschaften und Kommunikationsmaterialien nach außen.

13. Verkaufsförderung (Rabatte & Sonderangebote)
Verkaufsförderungsmaßnahmen zielen darauf ab, durch Rabatte und Sonderangebote mehr Käufe anzukurbeln. Diese Aktionen können von einem prozentualen Rabatt auf den üblichen Produktpreis bis hin zu kostenlosen Werbegeschenken reichen.

14. Kundenmarketing bei Bestandskunden
Kundenmarketing konzentriert sich auf die Vermarktung bestehender Kunden statt potenzieller Neuunden. Diese Art des Marketings hilft Kunden, den Wert Ihres Produkts zu erkennen und es weiterhin zu verwenden.

15. Digitales Marketing
Der größte Teil der Marketingbudgets in den letzten Jahren entfiel auf digitale Werbung, Social-Media-Marketing und Suchmaschinenoptimierung – alles digitale Marketingtaktiken.

16. E-Commerce-Marketing
E-Commerce- Marketing steigert die Bekanntheit und bietet eine Plattform für ein Unternehmen, das seine Produkte oder Dienstleistungen elektronisch verkauft. 
Durch den Einsatz von Werbetaktiken wie Suchmaschinenoptimierung, Social Media und E-Mail-Kampagnen steigern E-Commerce-Vermarkter den Traffic zu einem Online-Shop.

17. Suchmaschinenmarketing (SEO)
Unter Suchmaschinenmarketing, auch Suchmaschinenoptimierung (SEO) genannt, versteht man die Optimierung von Webinhalten für Suchmaschinenrankings. Der SEO-Prozess umfasst Keyword-Recherche, technische SEO-Überprüfungen und die Strukturierung von Inhalten für eine bessere Suchleistung.

18. Social-Media-Marketing
Social-Media-Marketing nutzt Social-Media-Plattformen wie Twitter, Facebook, TikTok und Instagram, um die Bekanntheit einer Marke zu verbreiten. Es erfordert eine Mischung aus Organisation, wie zum Beispiel dem Einrichten eines Social-Media-Kalenders , und Spontaneität, wie zum Beispiel, wenn Sie auf ein aktuelles Ereignis reagieren möchten. Die meisten Marken betreiben Social-Media-Marketing auf einer Kombination von Social-Media-Kanälen, die zu ihrer Zielgruppe passen. 

19. Videomarketing
Beim Videomarketing werden digitale Videos verwendet, um Ihr Unternehmen oder Produkt zu bewerben. Ihre Videos müssen nicht langwierig sein oder ein großes Budget haben.

20. Sprachmarketing
Sprachmarketing nutzt Sprachplattformen wie Podcasts und Sprachassistenten, um auf ein Produkt oder Unternehmen aufmerksam zu machen. Da die Technologie der Sprachassistenten immer weiter fortgeschritten ist, besteht durch die Optimierung der Sprachsuche auch eine Verbindung zur Suchmaschinenoptimierung. Die Sprachsuche nutzt die Featured Snippets von Suchmaschinen,  um Benutzerfragen zu beantworten. 

21. E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing ist die Taktik, per E-Mail Interesse an Ihrer Marke zu wecken. Da Ihre Marketing-E-Mails nur an Personen gehen, die sie abonniert haben, können Sie Ihre Marketing-E-Mails an ein Publikum vermarkten, das bereits an Ihrem Unternehmen oder Produkt interessiert ist.

22. Mobiles Marketing
Mobile Marketing ist eine digitale Marketingstrategie, die darauf abzielt, die Zielgruppe über ein mobiles Gerät zu erreichen. Es nutzt eine Reihe von Plattformen, um eine Zielgruppe zu erreichen, darunter soziale Medien und mobile Apps. Beispielsweise entwickeln Unternehmen Ihre mobile App zu einem Treueprogramm weiter und versenden personalisierte Angebote, um höhere Umsätze zu generieren.

 

23. Kundenbindungsmarketing

Beim Kundenbindungsmarketing hält man langfristige Ziele im Auge. Bei dieser Strategie geht es darum, tiefere und bedeutungsvollere Beziehungen zu den Kunden aufzubauen, damit diese immer wieder zurückkommen. Das Endziel ist die Markentreue und die Bindung bestehender Kunden durch die Einbeziehung von Marketing-Touchpoints  mit dem Bonus, mehr Umsatz zu generieren. Die Wahrscheinlichkeit, an zufriedene Bestandskunden zu verkaufen, liegt je nach Wettbewerb zwischen 60% - 70% 

24. Mundpropaganda-Marketing
Mundpropaganda  basiert darauf, dass Kunden ihren Freunden, ihrer Familie und ihren Kollegen ein Produkt empfehlen. Dies ist eine wirksame Möglichkeit, Ihre Marke zu bewerben, da 92 % der Verbraucher  einer Empfehlung aus ihrem engeren Umfeld mehr Glauben schenken als jeder anderen Art von Werbung.

25. Influencer-Marketing / Endorsement Marketing
Influencer-Marketing ist eine Strategie, bei der Marken mit Branchen-Influencern zusammenarbeiten, die ein Produkt bei ihrem etablierten Publikum bewerben. Das Vertrauen überträgt sich automatisch auf das Produkt, wodurch zusätzlich die Reichweite erhöht wird. Es gibt drei verschiedene Arten von Influencern:
- Mega-Influencer (über 1 Million Follower)
- Makro-Influencer (500.000–1 Million Follower)
- Mikro-Influencer (10.000–50.000 Follower)
Auch Endorsement-Marketing fällt unter diesen Überbegriff. 
Bei Endorsement Marketing handelt es sich um eine Werbeform, bei der Unternehmen / Marken mit Prominenten zusammenarbeitet, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben.

26. Affiliate-Marketing
Affiliate-Marketing ist eine Strategie, bei der Marken eine Provision an Personen zahlen, die für ihre Produkte werben und hierdurch Verkäufe oder Vertragsabschlüsse generieren. Normalerweise erhalten Partner einen einzigartigen Link, den sie mit ihrem Publikum, ihren Freunden und Kollegen teilen können, und jedes Mal, wenn jemand über diesen Link kauft, erhalten sie einen kleinen Rabatt auf den Preis. Es hilft Marken, ein breiteres Publikum zu erreichen, während Botschafter eine Belohnung für ihre Treue erhalten.

27. Partnermarketing
Beim Partnermarketing schließen sich zwei Marken oder eine Marke und ein einzelner Partner zusammen, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben. Das Endziel besteht darin, die Ziele beider Parteien in einer für beide Seiten vorteilhaften Vereinbarung zu erreichen, die die Reichweite erhöht und Vertrauen untereinander schafft.
Es gibt zwei Unterkategorien des Partnermarketings:
CoBranding: die Vermarktung eines Produkts unter zwei oder mehr Markennamen
CoMarketing: der Akt der gleichzeitigen Werbung für beide Marken


28. Nutzergeneriertes Marketing - User Generated Content (UGC)
Beim Nutzergenerierten Marketing  werden von Kunden erstellte Inhalte wie Bilder, Videos und Bewertungen verwendet, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben – und es ist wirkungsvoll: 93 % der Verbraucher  sagen, dass UGC bei der Kaufentscheidung von Vorteil ist.

29. Konversationsmarketing - Dialogmarketing
Beim Konversationsmarketing geht es darum, einen offenen Dialog mit Kunden zu schaffen  und sie durch personalisierte und zeitnahe Gespräche zu konvertieren. Diese Konversation wird oft durch KI-Chatbots erreicht, die Antworten auf Kundenfragen geben und die richtigen Informationen zur richtigen Zeit weitergeben können.

30. Personalisiertes Marketing
Personalisiertes Marketing  verwendet detaillierte Kundendaten, um relevante Inhalte, Produktempfehlungen und Anzeigen basierend auf Schlüsselmerkmalen wie Interessen, früherem Surfverhalten und demografischen Merkmalen bereitzustellen. 91 % der Verbraucher  geben an, dass sie eher bei einer Marke kaufen, die relevante Angebote und Empfehlungen bietet.

31. Proximity-Marketing
Beim Proximity-Marketing geht es darum, Kunden an einem bestimmten Ort oder in der Nähe eines mit Geotags versehenen Hotspots Anzeigen zu schalten. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Möglichkeit, Verbraucher an einem bestimmten Ort anzusprechen , sei es in einer bestimmten Stadt, einem bestimmten Gebäude oder einem bestimmten Land.

32. Campus-Marketing
Campus-Marketing  ist eine Strategie, die darauf abzielt, Studierende auf dem Campus anzusprechen. Dabei kann es sich um Marketing, Veranstaltungen, Werbeaktionen, Angebote und Aktivitäten von Student zu Student handeln, alles im Namen der Werbung für ein Produkt, eine Dienstleistung oder Jobangebote.

33. Feldmarketing
Beim Feldmarketing  geht es darum, nach draußen zu gehen und persönlich mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Dazu kann die Verteilung von Werbeinformationen bei Veranstaltungen, Vorträge auf Konferenzen oder die Durchführung von Live-Demos vor Ort gehören.

34. Eventmarketing
Beim Eventmarketing geht es um die Entwicklung und Durchführung von Veranstaltungen zur Bewerbung eines Produkts oder einer Dienstleistung. Dies kann eine Konferenz, ein Live-Vortrag, eine Frage-und-Antwort-Runde, eine persönliche Aktivität oder eine Ausstellung umfassen, die darauf abzielt, die Markenbekanntheit zu steigern und Verkäufe zu generieren.

35. Erlebnismarketing
Beim Erlebnismarketing (auch Engagement-Marketing genannt) geht es darum, Kunden vollständig in ein Produkt oder eine Dienstleistung einzutauchen. Dies kann online, persönlich, über Live-Events oder Apps erfolgen, die ein wirklich personalisiertes Erlebnis schaffen. Auch über VR (Virtial Reality) Brillen.

36. Interaktives Marketing
Interaktives Marketing nutzt Kundendatenpunkte, um personalisierte, interaktive Touchpoints zu schaffen, an denen Menschen eine Marke, ein Produkt oder eine Dienstleistung genauer kennenlernen können.

37. Lokales Marketing
Lokales Marketing ist eine Marketingstrategie, die sich an Kunden richtet, die sich in einem bestimmten Umkreis eines physischen Standorts aufhalten. Dies ähnelt dem regionalen Marketing, das die einzigartigen kulturellen Interessen und Unterschiede der Kunden an verschiedenen Orten nutzt.

38. Nationales Marketing
Nationales Marketing  richtet sich an Kunden in einem ganzen Land. Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu erreichen, unabhängig von der Region oder dem Gebiet. Je nachdem, wo sich ein Benutzer befindet, stellt ein Unternehmen eine andere Webseite oder Werbeinhalte bereit. Sie können das Benutzererlebnis basierend auf dem Land, in dem sie leben, personalisieren und das individuelle Erlebnis anpassen.

39. Internationales Marketing
Internationales Marketing ist eine Strategie zur Werbung für Produkte und Dienstleistungen bei allen Verbrauchern, unabhängig von ihrem geografischen Standort. Ziel ist es, möglichst viele Menschen anzusprechen und in vielen Teilen der Welt Markenbekanntheit zu schaffen.

40. Globales Marketing
Globales Marketing bezeichnet die Werbung für ein Produkt oder eine Dienstleistung auf einem globalen Markt. Dabei geht es darum, spezifische Marketingstrategien an unterschiedliche Länder anzupassen , beispielsweise die Verwendung lokaler Sprachen, Preise und kultureller Bezüge, um mehr Menschen anzusprechen.

41. Multikulturelles Marketing
Multikulturelles Marketing  erkennt die Unterschiede in den Kulturen und Ethnien eines bestimmten Marktes an. Es richtet sich im Wesentlichen an Minderheitengruppen innerhalb des Zielmarkts einer Marke, um die Reichweite zu vergrößern und bei verschiedenen Kunden Anklang zu finden.

42. Buzz-Marketing
Buzz-Marketing fördert Mundpropaganda  durch Hype, Nützlichkeit oder einen unkonventionellen Ansatz. Es ist etwas schwieriger zu definieren als die anderen Marketingarten auf dieser Liste, aber man erkennt, dass es funktioniert, wenn viele Leute darüber sprechen.

43. Guerilla-Marketing
Guerilla-Marketing nutzt Out-of-the-Box-Methoden, um Kunden zu überraschen und zu begeistern. Dies kann in der physischen Welt oder auf digitalen Plattformen geschehen.

44. Natives Marketing
Natives Marketing ist Werbung, die dem Format des sie umgebenden Inhalts entspricht. Zu den Varianten des nativen Marketings  gehören In-Feed-Social-Ads, bezahlte Suchanzeigen, beworbene Einkaufslisten und empfohlene Inhalte.

45. Print Marketing
Im Print Marketing werden bedruckte Werbemittel auf Papier, Kunststoff oder anderen Stoffen & Bekleidung eingesetzt. Auch im Merchandising Bereich oder zur CI (Corporate Identity) werden Drucksachen als Marketinginstrument eingesetzt.

46. TV Marketing - Fernsehwerbung
In der Fernsehwerbung werden Werbefilme von Produkten oder Dienstleistungen den Zuschauern kommuniziert. TV Werbung hat zum einen ein hohes Streupotenzial, ist allerdings auch kostenintensiv, da die Produktion für die Werbefilme entsprechend in die Produkt- oder Dienstleistungspreise mit einkalkuliert werden muss.

47. Radio Marketing
Zusätzlich kann man durch Radiowerbung mittels einem einprägsamen Slogan seine Reichweite erhöhen sowie neue Kunden dazu gewinnen.

48.  OTT (over the Top) & CTV (Connected TV)  Marketing
Bei OTT handelt es sich um zielgerichtete Anzeigen über Streaming-Dienste. 
Diese Anzeigen nutzen das Internet, um Ihr Gerät direkt zu erreichen. 
Der Ausdruck „Over-the-Top“ bezieht sich auf die Umgehung herkömmlicher Medien und die Bereitstellung einer direkten Kommunikation mit den Zuschauern. 
OTT ist dahingehend der umfassendere Begriff, der Inhalte umfasst, die auf allen Geräten bereitgestellt werden, die eine Verbindung zum Internet herstellen können. 
Dazu gehören Smartphones, Tablets, Spielekonsolen und CTVs. 
Streaming-Plattformen sammeln eine Fülle von Daten über die Gewohnheiten, Vorlieben, demografischen Merkmale der Zuschauer. Dieser Informationsschatz wird genutzt, um hochgradig personalisierte Anzeigen zu erstellen. 

 

Marketingtrends 2023

1.) Video & Livestreaming
Unternehmen nutzen YouTube, TikTok und Instagram, um Verbraucher anzusprechen und mit ihnen zu interagieren. YouTube Shorts, Instagram Reels und TikTok sind allesamt Kurzvideoformate, die in den letzten Jahren explodiert sind. Viralität ist ein Game Changer in der heutigen von sozialen Medien geprägten Welt, weshalb Kurzvideos so beliebt geworden sind. Kurze Videos sind die ultimative Möglichkeit, das Publikum anzusprechen und zu unterhalten, Trendthemen aufzugreifen und mit relativ geringem Aufwand und Kosten viral zu gehen.

2.) Podcasting
Mithilfe von Podcasts können Sie ein hochinteressiertes Publikum erreichen und originelle, ansprechende Inhalte erstellen, die Hörer problemlos herunterladen oder streamen können. Sie können auch mit Influencern in Ihrer Branche zusammenarbeiten, um die Markenbekanntheit zu steigern.

3.) Interaktives Marketing
Interaktives Marketing ist eine Strategie, bei der interaktive Elemente wie Spiele, Quiz, Umfragen und Taschenrechner in Online-Inhalte integriert werden. 
Es hilft dabei Benutzer auf einer tieferen Ebene in die eigenen Marke mit einzubeziehen.
Etliche Marken nutzen u.a. Gamification, um ihre Präsenz zu steigern und neue Zielgruppen zu erreichen.

4.) Konversationsmarketing - Thema Chatbots
Bis 2025 werden schätzungsweise 95 Prozent  der Kundeninteraktionen mit Marken über künstliche Intelligenz (KI) wie Chatbots erfolgen. Konversationsmarketing ermöglicht es Marken, auf einer persönlicheren Ebene mit Kunden zu interagieren. 

5.) Omnichannel Marketing (Online-Offline Kundenerlebnis)
Omnichannel-Marketing ist eine ganzheitliche Strategie, die ein integriertes Kundenerlebnis über alle Kanäle und Touchpoints hinweg schafft. Es hilft Marken, stärkere Beziehungen zu ihren Zielgruppen aufzubauen und mehr Verkäufe zu erzielen, indem sie Kunden über mehrere Kanäle ansprechen, von sozialen Medien bis hin zu Interaktionen im Geschäft.
17% Prozent der Verbraucher  geben an, dass sie aufhören würden, mit einem Unternehmen Geschäfte zu machen, wenn ein anderes Unternehmen ein besseres Kundenerlebnis bieten würde.  45 % der Verbraucher  weltweit geben außerdem an, dass sie eine Marke eher nicht mehr nutzen würden, wenn sie ihr Kundenerlebnis nicht personalisieren. 

6.) Generation Z & nutzergenerierte Inhalte
Beim Marketing für andere Generationen geht es nicht nur darum, zu verstehen, wie sie kauft und konsumiert. Es geht auch darum, ihre Werte, Verhaltensweisen und Einstellungen zu verstehen. Marken die beispielsweise mit der Generation Z in Kontakt treten möchten, können Influencer nutzen, soziale Anliegen in ihre Marketingstrategien integrieren und sich auf Nachhaltigkeitsinitiativen konzentrieren. 
Durch die Anpassung an die Bedürfnisse und Vorlieben dieser technikaffinen Generation können Marken der Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Gen Z ist in einer Welt aufgewachsen ist, die von digitalen Medien und Technologie dominiert wird. Daher unterscheidet sich ihr Entscheidungsprozess erheblich von dem ihrer Millennial-Kollegen. 

7.) Content Marketing
Um unternehmensspezifische Ziele schneller zu erreichen spielt Content Marketing einer immer größer werdende & komplexere Rolle.

8.) Marketing für unterrepräsentierte Kunden
Um eine solche Marketingstrategie zu entwickeln, sollten Marken zunächst ein kulturelles Audit ihrer Zielgruppe durchführen. Bei dieser Prüfung werden Daten zu wichtigen demografischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Bildungsniveau und Beschäftigungsstatus erhoben. Die Zusammenarbeit mit Influencern, die ähnliche Überzeugungen oder Werte wie ihre Zielgruppe teilen, kann Marken auch dabei helfen, das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit der Verbraucher aufzubauen.

9.) Zukünftig auf First Party Daten fokussieren
Die Unterstützung von Drittanbieter-Cookies durch Google Chrome wird bis Ende 2024 eingestellt. Daher müssen Unternehmen, die stark auf Cookies von Drittanbietern angewiesen sind, neue Strategien entwickeln. Bei First-Party-Daten handelt es sich um Informationen, die direkt von Verbrauchern durch Umfragen, Kundeneinblicke und Analysetools gesammelt werden. Während Unternehmen Daten von Drittanbietern (Third Party) sammeln, indem sie das Online-Benutzerverhalten mithilfe von Cookies verfolgen.


 

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Eigenbeleg - Quittung - Bewirtungsbeleg - Stundennachweis §17 MiLoG